Waldpforte International

Der Förderverein des Jugendhauses unterstützt ein neues Patenkind

Seit einigen Jahren unterstützt der Förderverein des Jugendhauses Waldpforte nicht nur die Kinder und Jugendlichen in Mannheim, sondern hat auch eine Patenschaft für ein Kind im SOS Kinderdorf Kigali in Ruanda übernommen. Irené, mittlerweile 23 Jahre alt, hat das Programm verlassen und ist nun auf dem Weg auf eigenen Beinen zu stehen, sich ein eigenständiges Leben aufzubauen und dieses zu gestalten. Er studiert derzeit Informationsmanagement an der Universität in Kigali und hofft sein Studium in den nächsten vier Jahren abzuschließen.irene web Sein Traum ist es, seine eigene Bäckerei zu eröffnen. Irené ist begeisterter Fußball und Basketballspieler und verbringt seine freie Zeit gern mit Freunden oder seiner Familie aus dem SOS Kinderdorf. Wir wünschen Irené nur das Beste für seine Zukunft und hoffen, dass er seine Träume und Ziele verwirklichen kann.

Für uns endet die Patenschaft jedoch nicht, sondern wir haben eine neue übernommen. Unser neues Patenkind heißt Leah, sie ist 6 Jahre alt und lebt mit ihren drei Geschwistern seit 2019 im SOS- Kinderdorf in Ennerdale, Südafrika. Leah ist ein aufgewecktes, liebevolles Mädchen, und verbringt ihre Zeit am liebsten mit ihren Freundinnen Lindiwe und Precius. leah webSie spielen mit ihren Puppen im Hof, springen Seil, tollen auf dem Klettergerüst herum oder sitzen einfach nur im Gras beisammen. Zu Ihren Geschwistern hat sie eine sehr enge Bindung und verbringt beim Malen oder Puzzeln gerne Zeit mit ihnen. Sie besucht mit großer Begeisterung den Unterricht in der örtlichen Grundschule. Wir freuen uns sehr Leah auf ihrem Weg unterstützen zu können und die Patenschaft für sie zu übernehmen.

Ennerdale, ist ein Vorort von Johannesburg, der größten Stadt Südafrikas. Hier sind einige der landesweit größten Townships angesiedelt, in denen tausende Kinder in Armut aufwachsen und von klein auf an sozialer Ausgrenzung leiden. Die Stadtplanung der Apartheitspolitik ist heute natürlich Vergangenheit, aber die meisten armen Townships von Johannesburg werden nach wie vor größtenteils von farbigen Gemeinden bewohnt. Diese Gebiete sind häufig kulturell und strukturell benachteiligt. Es fehlt sowohl an Parks oder Kulturzentren als auch an essenzieller Infrastruktur wie fließendem Wasser oder Strom.

Das SOS Kinderdorf in Ennerdale unterstützt die Menschen der Region seit 1984 und bietet zahlreiche Hilfeangebote. Ein besonderes Augenmerk gilt der Familienhilfe. Kinder, die nicht länger bei ihren Eltern wohnen können, finden in den SOS-Familien ein liebevolles Zuhause. Hier werden sie gemeinsam mit ihren Geschwistern von SOS-Müttern fürsorglich betreut. Die Kinder besuchen den Kindergarten und die Schule zusammen mit den Kindern aus der Gemeinde, schließen Freundschaften und sind daher bereits in jungen Jahren gut in ihre Umgebung integriert.
Junge Menschen, die ihren SOS-Familien und eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren oder sich eine Arbeit suchen möchten, können in die betreuten Wohngemeinschaften des SOS-Jugendprogramms ziehen und werden von qualifizierten Fachkräften beim Übergang ins Erwachsenenleben begleitet.